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STEELBAND
 



 

Noch immer haben Steelbands hierzulande etwas Exotisches, obwohl die Musik auf Ölfässern schon seit den sechziger Jahren über die Grenzen ihrer Ursprungsinsel Trinidad hinaus bekannt wurde. Die noch heute handgefertigten Musikinstrumente sind die in Form gebrachte Rebellion der Einheimischen auf Trinidad. Durch Unterdrückung, Zwang und Verbote bildeten sich Gruppierungen, die ihre Angst und ihren Frust zum Ausdruck brachten und Kraft aus diesen typischen Calypso- und Soca-Rhythmen schöpften.

Heute sehen die Einwohner von Trinidad ihr Spiel eher als Freizeitbeschäftigung an. Sie treffen sich in sogenannten Panyards und liefern sich regelrechte Wettkämpfe um den heißesten Rhythmus. Den krönenden Abschluss bildet ein Umzug zur Karnevalszeit. Die wachsende Popularität der Steelpan und die stetige Weiterentwicklung der Instrumente auf einen Tonumfang von über 4 Oktaven lassen heute ein Repertoire von Calypso bis Klassik zu.

In Deutschland gibt es noch immer kaum mehr als eine Handvoll Formationen, und zu diesen zählt auch die Kolberg Steelband. Initiator, Gründungsmitglied und treibende Kraft ist Bernhard Kolberg. Der Schlaginstrumentenbauer hat, durch sein Hobby motiviert, Mitarbeiter und Freunde mit diesen Musikinstrumenten locken und für sich gewinnen können.

Seit 1998 finden in regelmäßigen Abständen Probephasen statt, bei denen die ursprünglichen Rhythmen wie Calypso und Soca mit ihrem karibischen Temperament im Mittelpunkt stehen. Experimente in anderen Stilrichtungen gehören ebenfalls zum Programm und verleihen bekannten Musikstücken völlig neue Facetten.




 
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